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Zwei Frauen stehen nebeneinander und unterhalten sich

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Mediothek: Unsere Empfehlungen zum Thema Rollenbilder

Dass ein gesellschaftlicher Wandel hinsichtlich der Geschlechterrollen passiert, beweisen die aktuell geführten politischen Debatten. Pädagoginnen und Pädagogen begegnen bereits im Frühbereich rosaroten Prinzessinnen und kleinen Mackern. Gerne beraten wir Sie in der individuellen Auseinandersetzung mit Rollenbildern und deren Gewichtung im beruflichen oder privaten Alltag. In unseren Mediotheken finden Sie geeignete Materialien für alle Altersstufen.

Cole Babette: «Prinzessin Pfiffigunde»
Carlsen Verlag GmbH, Hamburg, 978-3-551-51653-4
Alle Welt erwartet, dass eine Märchenprinzessin den Märchenprinzen heiratet. Doch Prinzessin Pfiffigunde hat überhaupt keine Lust zum Heiraten. Da die prinzlichen Freier trotzdem in Scharen vors Schloss strömen, bekommen sie knifflige Aufgaben von Pfiffigunde gestellt. Auch das ist schliesslich so ungewöhnlich nicht. Was aber die pfiffige Prinzessin anstellt, als ein Prinz wirklich alle Aufgaben löst – das ist einmalig!

Olten Manuela: «Echte Kerle»
Beltz & Gelberg, Weinheim Basel, 978-3-407-79488-8
Zwei Brüder reden abends im Bett über Mädchen. Voll langweilig sind die, kämmen den ganzen Tag ihre Puppen, machen sich vor Angst in die Hosen, beziehungsweise ins Nachthemd. Und glauben doch tatsächlich an Gespenster!!! Sowas Blödes, die gibt’s doch gar nicht! Oder? Oder doch? Plötzlich müssen die beiden dringend Pipi machen. Und danach finden sie ihr Bett nicht mehr, sondern flüchten zitternd zum friedlich schlafenden Schwesterchen, das nicht im Traum daran denkt, sich vor Gespenstern zu fürchten.

Focks Petra: «Starke Mädchen, starke Jungen. Genderbewusste Pädagogik in der Kita»
Herder GmbH, Freiburg im Breisgau, 978-3-451-32885-5
Was hat Bildung und Erziehung mit Geschlecht zu tun? Warum zeigen viele Kinder im Kindergartenalter oft ein klischeehaftes Verhalten von Mädchen- und Jungesein? Eine geschlechterbewusste Pädagogik ist notwendig, um Kinder in ihren Interessen zu fördern und gleiche Chancen herzustellen. Im Buch werden die Erkenntnisse aus Theorie und Praxis geschlechterbewusster Pädagogik verständlich und praxisorientiert dargestellt.

Ohlsen Ingrid, Schader Basil: «Lotta boxt, Goran tanzt. 21 Unterrichtsvorschläge zur Gleichwertigkeit von Mädchen und Jungen»
Lehrmittelverlag Kt. Zürich, 978-3-03717-320-0
Die Sammlung setzt sich auf praxisnahe Weise mit dem Thema Gender (das soziale Geschlecht) auf der Grundstufe auseinander. Das Lehrmittel fördert auf der Basis kleiner Erzählungen und didaktischer Vorschläge die Thematisierung von Geschlechterstereotypen, Rollenverhalten, sozialen Übergriffen und Regeln des Zusammenlebens.

Peggy Orenstein: «Girls & Sex. Was es bedeutet, in der Gesellschaft von heute erwachsen zu werden»
Random House GmbH, München, 978-3-442-39320-6
Was bedeutet es, seine Sexualität in einer Gesellschaft zu entdecken, in der Mädchen möglichst sexy, aber bloss nicht zu freizügig sein sollen? Väter und Mütter wissen oft nicht, wie ihre Teenager-Töchter sich in diesem Spannungsfeld bewegen. Peggy Orenstein hat gefragt, was viele Eltern sich nicht trauen. In Interviews mit über 70 Mädchen sammelte sie bedeutsame Erkenntnisse und zeichnet ein erschreckend deutliches Bild dessen, was das Leben in einer sexualisierten Gesellschaft für junge Frauen bedeutet.

Brühwiler Karl: «Auf dem Weg zum Mann»
BoD – Books on Demand, 978-3746002583
Im Alter von 13 bis 18 Jahren passieren viele Dinge mit dem männlichen Körper. Auch emotional scheint manches drunter und drüber zu gehen und in der Schule und im Elternhaus läuft ebenfalls nicht alles glatt. Dieser Ratgeber des Jugendberaters und Psychotherapeuten Karl Brühwiler gibt Antworten auf Fragen, die sich Teenager heute stellen – und das sind häufig ganz andere als noch in den Generationen zuvor, nicht zuletzt durch die digitalisierte Kommunikation. Auf Augenhöhe werden mit den Jugendlichen ihre Probleme ohne Scheuklappen angesprochen und konkrete Tipps für den alltäglichen Umgang damit gegeben.

Sucht Schweiz (Hrsg.): «Der kleine Unterschied, Gendersensible Suchtprävention»
Die fünf kurzen Anspielflme und das pädagogische Begleitmaterial ermöglichen Ihnen als Lehrpersonen, Fachpersonen von Suchtpräventionsstellen sowie in der Offenen und der Verbandsjugendarbeit Tätigen, genderspezifsche Aspekte von Suchtentwicklungen und problematischen Verhaltensweisen bei Jugendlichen zu thematisieren.

  • Sie zeigen auf, dass Suchtentwicklungen und problematische Verhaltensweisen unter anderem auch mit den Geschlechterrollen zusammenhängen;
  • sie regen Mädchen und Jungen an, sich mit ihren je genderspezifschen Herausforderungen und Ressourcen auseinanderzusetzen;
  • sie unterstützen Mädchen und Jungen darin, durch das Hinterfragen von Rollenbildern ihre eigene Geschlechterrolle zu erweitern, konstruktive Bewältigungsmöglichkeiten zu entwickeln und voneinander zu lernen.

Zielgruppen sind 13- bis 16-jährige Mädchen und Jungen sowie alle, die mit Jugendlichen arbeiten, Freizeit gestalten oder zusammenleben.